FBL-Herren: Ein Spiel zum Vergessen...
Bonn, 27.09.2021: Bonn verliert mit 4:15 in Chemnitz!
Am Sonntag trafen die Tabellennachbarn Bonn und Chemnitz aufeinander. Doch die Hoffnungen auf ein spannendes Spiel in der Schlossteichhalle wurden enttäuscht. Bonn verlor deutlich mit 4:15.
“Wir müssen unsere Defensive in den Griff bekommen”, meint der Bonner Topscorer Florian Weißkirchen und trifft damit den Nagel der Bonner Probleme auf den Kopf, denn die Dragons begannen gar nicht schlecht. In der vierten Spielminute war es Weißkirchen, der in Überzahl die 1:0 Führung für die Dragons erzielte. Doch der darauffolgende Chemnitzer Doppelschlag machte deutlich, dass die Hausherren aus Chemnitz, Bonner Unkonzentriertheiten konsequent bestrafen werden. Vermeidbare Ballverluste tief in der eigenen Hälfte waren Geschenke, die die starken Chemnitzer nicht liegen ließen.
Wie bereits vor zwei Wochen gegen den MFBC Leipzig wirkten die Bonner anschließend verunsichert und verloren den Zugriff aufs Spiel.
Den starken Chemnitzern, um Kapitän Langenstraß, gelang es anschließend die Bonner ein ums andere Mal auszukontern und offensichtliche Schwächen der Bonner Defensive zu offenbaren.
Nach dem ersten Drittel stand es 5:2 für die Gastgeber. Bonn versuchte viel, lud den Gegner aber trotzdem weiterhin durch vermeidbare Fehlpässe und fehlende Kommunikation in der Defensive zu Kontern ein, die Chemnitz eiskalt ausnutzte. Am Ende des zweiten Drittels stand es 8:3 für die Gastgeber.
Es seien zwar gute Ansätze im Bonner Spiel zu erkennen, aber durch die fehlende Konstanz würde man es sich selbst schwer machen, so Weißkirchen. Und diese fehlende Konstanz zeigte sich vor allem im dritten Drittel. Die nun immer stärker aufspielenden Chemnitzer ließen gegen die demoralisierten Bonner kaum eine Chance aus und erhöhten, knapp 6 Minuten vor Abpfiff auf 12:3. Jan Zwak gelang es zwar, durch einen sehenswerten Schuss, auf 12:4 zu verkürzen, Chemnitz antwortete aber erneut mit drei Toren und erhöhte, auf das Endergebnis von 15:4.
Dieses Spiel machte deutlich, dass es für die Bonner noch viel zu tun gibt. Insbesondere eigene Ballverluste und ein schwaches defensives Stellungsspiel müssen verbessert werden, um konstant gute Leistungen zu liefern.
Trotz dieses enttäuschenden Auftritts gilt es für die Bonner den Blick nach vorne zu richten, denn am nächsten Sonntag wartet bereits das erste Heimspiel der Saison gegen den SC DHfK Leipzig.