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Herren: Weh vor Pokal-Duell mit Kaufering: „Seltsames Gefühl“

Verteidiger Johannes Weh und seine Dragons müssen in der dritten Runde des Pokals nach Kaufering (Samstag, 18 Uhr). Für Weh ein besonderes Spiel: Er ist in dem Ort aufgewachsen und steht seinen Teamkameraden aus der Jugend gegenüber.

 

Eine ähnliche Konstellation gab es schon in der vergangenen Saison. Da trafen die damals noch zweitklassigen Bonner in der vierten Pokalrunde ebenfalls auf Kaufering und eliminierten den Bundesligisten mit einem spektakulären 7:6 nach Verlängerung aus dem Wettbewerb. „Ich freue mich unheimlich auf dieses Spiel! Und obwohl wir auch letzte Saison ein ähnliches Aufeinandertreffen hatten, wird es sich dieses Mal sicher auch etwas seltsam anfühlen, wenn ich zum ersten Mal überhaupt im Kauferinger Sportzentrum aus dem anderen Kabinengang einlaufe“, beschreibt Weh seine Gefühle vor dem großen Duell.

Der gebürtige Bayer kam 2015 nach Bonn, kennt aber noch viele Gesichter bei den Red Hocks aus Kaufering. Weh weiß von daher auch, auf wen die Dragons am Samstag besonders aufpassen müssen: „Normalerweise hätte ich noch auf Maxi Falkenberger, Marco Tobisch oder andere erfahrene Bundesligaspieler verwiesen. Inzwischen sind aber so viele starke Jungfüchse zum Team gestoßen, die ich vor Jahren zum Teil noch selbst als U13-Trainer mittrainieren durfte und die man keinesfalls unterschätzen sollte“, glaubt Weh.

Der Blick der Bonner richtet sich aber auch auf die eigenen Reihen. Zuletzt gab es in der Bundesliga zwei deftige 2:7-Niederlagen, erst gegen Weißenfels, dann gegen Wernigerode – laut Weh kein Grund zur Sorge: „Wenn wir wieder an unsere Leistung gegen Schriesheim (10:7) und Holzbüttgen (9:10) anknüpfen, bin ich mir sicher, dass wir als Sieger vom Platz gehen.“

Alle kurzentschlossenen, die unsere Dragons auf der Fahrt nach Kaufering unterstützen wollen, finden in unserer Fanarea alle Infos zu unserer Auswärtsfahrt nach Bayern.

Sollten die Dragons im Pokal-Duell der beiden Bundesligisten tatsächlich erfolgreich sein, weiß Weh auch schon, wie er es feiern würde: „Mit einem Tegernseer Hellen“.

Foto by Florian Büchting

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