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FBL-Herren: Playofftraum zerplatzt

Bonn verliert mit 5:4 gegen Weißenfels

Für die Bonner Dragons ging es am Samstag, gegen den Rekordmeister Weißenfels, noch einmal darum alles zu versuchen, um doch noch das große Ziel der Playoffs zu erreichen.

„Uns war bewusst, was wir für eine schwere Aufgabe vor uns hatten, aber wir waren ab der ersten Minute bereit zu kämpfen und haben an diesen Sieg geglaubt, so Lucas Grünewald.

Und die Bonner starteten, obwohl sie mit dem Rücken zur Wand standen, gut ins Spiel.

Schon in den ersten drei Minuten machten die Dragons deutlich, dass sie den Hausherren nicht kampflos das Feld überlassen würden.

Mehrere gute Blöcke ermöglichten den Bonner dann in der vierten Minute eine gute Konterchance. An dessen Ende Luca Rau zum 1:0 für die Dragons einnetzte.

Und diesen Vorsprung brachten die Bonner, durch eine sehr engagierte Defensivarbeit, auch in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel ließen die Dragons zunächst eine Überzahlsituation ungenutzt und kassierten fünf Minuten vor Ende des zweiten Drittels sogar den Ausgleich.

Aber weder das, noch der  2:1 Führungstreffer für Weißenfels nach nur einer gespielten Minute im dritten Drittel schien die Dragons aus der Bahn werfen zu können.

Durch Tore von Braune und Weißkirchen waren die Dragons sogar in der Lage, das Spiel zu drehen und acht Minuten vor dem Ende mit 4:3 in Führung zu gehen.

Und doch gaben die Bonner, wie am Ende leider zu oft in der Saison, das Spiel ganz am Ende noch aus der Hand.

Ein nicht gesetzter Block drei Minuten vor dem Ende und eine schlechte Zuordnung bei einem Freischlag in der letzten Spielminute sind es, die die Bonner Playoffträume am Ende endgültig zerplatzen lassen.

„Natürlich tut es jetzt erstmal weh. Wir hatten uns vor der Saison das Ziel Playoffs gesetzt und haben viel dafür investiert, viel gearbeitet und viel gekämpft, jetzt müssen wir diesen Rückschlag abhaken und den vollen Fokus auf den Klassenerhalt legen“, so Grünewald.

Die nächste Gelegenheit dazu haben die Bonner am 11.03 gegen den Tabellenletzten aus Schenefeld.

Fotos: Simon Werbung / Kuch

Bericht: Leander Leyhe

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