FBL-Herren: „Dragons zu Gast in Weißenfels“
Die Dragons müssen zum amtierenden Deutschen Meister
Am kommenden Sonntag geht es für die Bonner Floorballer zum Auswärtsspiel beim Rekordmeister UHC Weißenfels. Nach dem absolvierten Doppelspieltag mit dem ersten Saisonsieg gegen München und der bitteren Niederlage in Hamburg wollen dem amtierenden Meister ein Bein stellen und den Kontakt zur oberen Tabellenhälfte halten. „Wir haben am Samstag nicht unser Spiel aufziehen können, haben es aber am Sonntag schon deutlich besser gemacht, am Ende aber noch unglücklich verloren. Der Sieg von Weißenfels gegen Hamburg hat gezeigt, dass sie auch dieses Jahr wieder sehr stark sein werden“, sagt Lars Wombacher zur Ausgangslage. Dass der UHC nicht unschlagbar ist, zeigten am vergangenen Samstag die Unihockey Igels aus Dresden, die in ihrem Heimspiel gegen den UHC einen überraschenden Sieg nach Verlängerung einfahren konnten. Im zweiten Spiel des Wochenendes empfingen die Weißenfelser dann die Red Devils Wernigerode, die mit 11:5 in die Knie gezwungen wurden.
Spannung im Aufeinandertreffen zwischen Bonn und Weißenfels versprechen schon die Begegnungen der vergangenen Saison. Neben den Duellen in Hin- und Rückrunde trafen die beiden Teams auch im Viertelfinale des Pokals aufeinander. Zwar mussten sich die Dragons jedes Mal geschlagen geben, lieferten aber stets ein Spiel auf Augenhöhe und gaben meist erst kurz vor Schluss das Spiel aus der Hand. Personell muss der deutsche Meister zwar die Abgänge von Ferdinand Ondruschka und Bundesliga-Veteran Matthias Siede verkraften, konnte sich aber dafür mit zwei finnischen Spielern verstärken. Wombacher bilanziert: „In Weißenfels zu spielen ist immer schwierig. Wir haben aber in der Vergangenheit gezeigt, dass wir jeden Gegner schlagen können, wenn wir uns richtig vorbereiten. Schaffen wir es am Samstag unsere Idee umzusetzen bin ich sicher, dass wir Punkte holen können.“
Bully ist am Sonntag um 16:00 in der Sporthalle West in Weißenfels. Einen Livestream gibt es meist auf dem Youtube Kanal des UHC Weißenfels.
Bericht Lucas Grünewald
Foto: Stefan Wiede