FBL-Damen: Bittere 6:8 Niederlage für Bonner Floorball-Damen
Im zweiten Heimspiel dieser Saison lieferten sich die Damen der SSF Dragons Bonn ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen mit Hamburg. Die Gäste hatten am Ende die Nase vorne und gewannen mit 8:6.
Hamburg startete besser ins Spiel und schoss bereits in der 5. Minute das 1:0. Anders als gegen Dümpten brach Bonn nicht ein. Stattdessen antwortete Elena Bröker knappe 50 Sekunden später mit dem 1:1, nachdem Hamburg einen fatalen Aufbaufehler machte und der Ball frei im Slot lag.
Auch das 2:1 kam auf Vorlage von einem elegant herausgespielten Pass von Randi Kleerbaum auf Bröker, die direkt einnetzte. Das Bonner Nationalmannschaftsduo konnte kurz vor Ende des ersten Drittels die Führung durch Brökers drittes Tor auf 3:1 ausbauen.
Das zweite Drittel begann unkonzentriert und Bonn konnte nicht an die Leistung des vorherigen Drittels anknüpfen. Bereits 15 Sekunden nach Anpfiff kassierten die Bonnerinnen das 3:2. Und dabei sollte es nicht bleiben: Katharina Meyer sorgte in der 26. Minute für den Ausgleich zum 3:3.
Einziges Highlight in diesem Drittel sollte das Tor von Jahn sein, die auf Vorlage von Kleerbaum per Volley zum zwischenzeitlichen 4:3 per Volley. Das Spiel entwickelte sich nun zu einer hitzigen Partie mit vielen Konter-Situationen auf beiden Seiten. Die Bonner konnten ihre Chancen jedoch nicht nutzen. Am Ende des Drittels stand es aus Hamburger Sicht 5:4.
In dem letzten Drittel warfen die Bonnerinnen noch einmal alles nach vorne. Eine Umstellung der Reihen und eine taktische Veränderung ermöglichten gute Aktionen nach vorne. In den ersten 10 Minuten gab es sehenswerte Chancen auf beiden Seiten, die jedoch nicht verwertet wurden. Nach einem Pass von Jahn traf Bröker mit ihrem vierten Tor zum 5:5. Die Dragons machten viel Druck nach vorne, begannen aber in der Defensive zu viele Fehler zu machen. Diese nutzte Hamburg eiskalt aus und konnte mit drei Toren Vorsprung in Führung gehen. Die Bonnerinnen schmissen alles nach vorne, doch der Lochball wollte seinen Weg einfach nicht mehr ins Tor finden. Vier Sekunden vor Schluss traf Jahn noch durch einen Pass von Kleerbaum in den Slot zum 6:8. Dabei sollte es bleiben, die Hamburgerinnen gewannen das Spiel und erneut blieb die Damenmannschaft punktelos.
Eine bittere Kost für die Bonner Damen, denn sie starteten vielversprechend in die Partie. Letztendlich zeigte Hamburg sich jedoch abgebrühter und konnte die Bonner Fehler geschickt ausnutzen.
Abschließend noch zu erwähnen die starke Leistung von Elena Bröker (4Tore) und Randi Kleerbaum (4 Assists), sowie Torhüterin Marlene Oertel, die einen grandiosen Tag hatte und viele gute Chancen der Hamburgerinnen verhinderte.