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Nauroth: "Wir kurbeln den Konkurrenzkampf an"

Er ist einer von fünf Neulingen im Bundesligateam, hat aber schon ordentlich Selbstvertrauen – Finn Nauroth. In unserer Interviewserie „Zwei Minuten wegen Nachhakens“ redet der Jungspund über die Rolle ser Jugendspieler, den Renew Cup und sein eventuelles Traum-Debüt.

Finn, du bist einer von fünf Frischlingen im Team. Was können die Jugendspieler beitragen?
Als Jugendspieler versucht man sich natürlich direkt zu beweisen und man ist bis in die Haarspitzen motiviert. Es ist für uns also die Chance zu zeigen, wozu wir bereit sind und was wir bisher gelernt haben. Außerdem versuchen wir natürlich den Konkurrenzkampf im Team anzukurbeln, da mit uns Jugendspielern natürlich auch Kaderbreite kommt.

Was kannst du selbst dem Team geben?
Ich persönlich versuche in jedem Training mindestens 100% zu geben und die Anweisung der Älteren zu befolgen, um mich möglichst schnell und erfolgreich zu entwickeln und so dem Team bestmöglich weiter zu helfen.

Wie lief die Eingewöhnungsphase im Herrenteam? Gab es auch Probleme?
Ich habe mich schon im Voraus darauf gefreut, ein Teil dieses Teams zu sein, da die gute Stimmung und Chemie im Team mich bereits schon von außen begeistert hat. Sich dem Team zugehörig zu fühlen ging dank der Mitspieler schnell und ohne jegliche Probleme. Wir Jugendspieler wurden zu Beginn der Vorbereitung dem Team vorgestellt und ich denke ich spreche für alle Jugendspieler wenn ich sage, dass wir uns sofort wohl gefühlt haben und gar keine Eingewöhnungsphase gebraucht haben. Einen großen Anteil tragen dazu bestimmt die gemeinsamen Teamevents bei, welche das Team als Freundeskreis zusammenschweißen.

Du hast eine Verletzungspause hinter dir. Was war passiert und wie motiviert bist du jetzt, wieder voll durchzustarten?
Ja das war natürlich erstmal ein Schock für mich. Ich hatte mich nach dem ersten Monat der Vorbereitung verletzt, indem ich mir einen Außenbandriss zuzog. Zum Glück darf ich aber trotzdem Teil des Teams sein, obwohl ich einen Großteil der Vorbereitung verpasst habe. Durch diese Bestätigung ist meine Motivation noch weiter angestiegen und ich versuche mich nun wieder im Training zu etablieren um möglichst schnell wieder fit zu sein und spielen zu können.

Für den Renew Cup warst du leider nicht rechtzeitig fit, trotzdem hast du das Team als Betreuer begleitet. Wie war dein Eindruck?
Beim Renew-Cup hat das Team es insbesondere im Finale geschafft die vom Trainer geforderten und in der Vorbereitung eingeübten Taktiken anzuwenden. Auffällig war die körperliche Autorität, die unsere Jungs präsentiert haben. Bei jedem Spiel hätte man am liebsten selber einen Schläger in die Hand genommen und mitgespielt. Weiter habe ich beobachtet, wie die anderen Teams stets in kleineren Gruppen unterwegs waren, während wir stets als Team aufgetreten sind.

Wie würde dein Traumdebüt in der Bundesliga aussehen?
Mein Debüt wäre für mich ein echter Erfolg, wenn ich die geforderten Taktiken gut umsetzen kann und natürlich würde ich mich auch als Stürmer auf Tore, Vorlagen und als wichtigstes natürlich einen Sieg freuen.

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