bild_kaufering

Herren: Dragons stolpern über Kauferinger Haxen

In einem dramatischen Pokal-Krimi haben sich die SSF Dragons Bonn den Red Hocks Kaufering mit 5:6 nach Verlängerung geschlagen geben müssen.

Das Pokal-Duell der beiden Erstligisten war von Beginn an zwar spielerisch nicht sonderlich hochklassig, dafür wurde es mit hoher Intensität geführt. In neu formierten Reihen holperten die Bonner durch das erste Drittel, tauchten aber trotzdem ab und zu gefährlich vor dem Kasten von den Hausherren auf – meist in Person von Safak Temel. Zählbares sprang dabei aber erst im zweiten Drittel heraus: Temel schlenzte den Ball aus seiner bevorzugten halbrechten Position über die Schulter des Keepers ins Netz. Aufgeschreckt und aufgeweckt fing dann auch die Kauferinger Offensivabteilung an zu stürmen, und zwar erfolgreich. Auch dank einer zwar engagierten, aber auch ungestümen und zum Teil uncleveren Dragons-Defensive drehten die Red Hocks im Mitteldrittel den Spieß um und gingen mit 3:1 in Führung.

Im Schlussabschnitt spitzte sich das Drama zu. Angepeitscht von den mitgereisten Fans fackelte Bonn nicht lange und verkürzte nach nicht einmal einer Minute auf 2:3. Den unmittelbaren Gegentreffer zum 2:4 steckten die Dragons gut weg, auch weil die Trainer das Experiment mit den neu zusammengewürfelten Reihen für beendet erklärten und auf die bewährten Blöcke setzten. Gerade der Paradesturm um Florian Weißkirchen, Safak Temel und Niklas Berens lieferte direkt: ein Doppelschlag von Berens und ein Treffer von Weißkirchen stellten die Partie auf den Kopf. Die 5:4-Führung aber konnte Bonn nicht über die Ziellinie retten – in Unterzahl kassierten sie den Ausgleich.

Wie schon in der vergangenen Saison ging es auch in diesem Pokal-Duell der beiden Teams in die Verlängerung. Der Sieger aber war dieses Mal ein anderer: Daniel Falkenberger profitierte von einem Fehler der Bonner Defensive und riss mit einem Sonntagsschuss die Dragons aus ihren Pokalträumen.

Alle Details zum Spiel gibt es wie immer im Floorball Saisonmanager

Foto von Martin Finkenzeller

Nach oben