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FBL-Herren: Ein anderes Bonn...!

Bonn, 20.09.2021: Großer Fight führt bis in die Overtime – Bonn verliert knapp 10:11 in Weißenfels

 

Die Bonner Dragons trafen am Sonntag auf den Rekordmeister aus Weißenfels. In einem offenen und kämpferischen Spiel gelang es den Bonnern über das gesamte Spiel hinweg auf Augenhöhe zu bleiben.

Bereits nach 15 Sekunden brachte Kapitän Lukas Lüke die Bonner mit einem sehenswerten Schlagschuss in Führung. Weißenfels schien mit diesem Blitzstart der Bonner nicht gerechnet zu haben und kassierte nach knapp zwei Minuten bereits das 2:0. Weißenfels fing sich allerdings schnell und demonstrierte durch einen Doppelschlag von Jonas Hoffmann, dass sie sich keinesfalls von diesem starken Start der Bonner einschüchtern ließen.

Es folgte ein sehenswertes Spiel, in dem Weißenfels zwar erneut bewies warum sie auch dieses Jahr zu den absoluten Favoriten auf den Titel gehören, aber Bonn gelang es, durch großen kämpferischen Einsatz, dagegen zuhalten.

Nach zwei von drei Dritteln stand es, leistungsgerecht, 6:6.

Die erste Hälfte des dritten Drittels ging klar an Weißenfels. Bonn wurde von den starken Weißenfelser zunehmend in die eigene Hälfte gedrängt und eigene Befreiungsschläge wurden immer seltener. Das 10:7 für Weißenfels sieben Minuten vor Schluss schien das Bonner Schicksal besiegelt zu haben.

Aber nach der, von Coach Jani Juusti, genommenen Auszeit wurde deutlich, dass Bonn sich noch nicht geschlagen geben wollte. Das spektakuläre 10:8 vom sehr stark aufgelegten Adrian Braune, nur 50 Sekunden nach dem 10:7, machte dies mehr als deutlich. Und spätestens als Lucas Grünewald, das etwas glückliche, aber sehr sehenswerte 10:9 erzielte war der Glaube an die Sensation wieder voll da. Am Ende war es erneut Braune, der nach einem starken Solo von Till Braun, den Bonner Aufwand belohnte, und das 10:10 erzielte.

Zwar platzte der Traum von einem Sieg in Weißenfels in der dritten Minute der Verlängerung, aber trotzdem war es das “andere Bonn”, von dem Florian Weißkirchen in der  Vorwoche gesprochen hatte. Nach der Enttäuschung zum Saisonauftakt hat die Bonner Mannschaft gezeigt wie viel Potenzial in ihr steckt und sich den hart erkämpften Punkt in Weißenfels redlich verdient.

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