FBL-Herren: Dragons unterliegen Weißenfels trotz großem Kampf mit 5:7
Nach zwei Siegen zum Saisonstart verlieren die Dragons gegen amtierenden Deutschen Meister unglücklich…
Die Siegesserie der SSF Dragons Bonn ist am dritten Spieltag gerissen. Gegen den amtierenden
Meister- und Pokalsieger UHC Sparkasse Weißenfels musste sich das Team am Sonntag
(27.09.2025) im Sportpark Nord nach intensiven 60 Minuten mit 5:7 geschlagen geben. Trotz einer
couragierten Leistung und mehrfacher Aufholjagd reichte es diesmal nicht zu Punkten. Die Dragons
starteten schwungvoll in die Partie und gingen früh durch Tomas Nyström in Führung, vorbereitet
von Adrian Stein (3:07). Doch Weißenfels schlug noch im ersten Drittel zurück: Jonas Pohl (9:25)
und Tuukka Hytönen (10:57) drehten das Spiel auf 1:2. Eine Strafe gegen Niklas Janne Blanke
(15:29) brachte die Bonner in Überzahl, diese blieb aber ungenutzt. Der Beginn des zweiten Drittels
verlief denkbar unglücklich: Bereits nach drei Sekunden traf Markuss Janusevskis zum 1:3. Doch
die Dragons gaben nicht auf und kämpften sich zurück. Zunächst verkürzte Mikael Kiokkonen nach
Vorarbeit von Florian Weißkirchen auf 2:3 (28:22), kurz darauf glich Lutz Ackermann zum 3:3 aus
(30:19). Doch erneut war es Hytönen, der Weißenfels mit dem 3:4 in Führung brachte (37:20). Im
Schlussdrittel bauten die Gäste ihre Führung aus. Zunächst erhöhte Weißenfels auf 3:5 (42:09), ehe
erneut Tuukka Hytönen mit seinem dritten Treffer das 3:6 markierte (43:27). Eine Strafe gegen
Weißkirchen (52:55) erschwerte die Aufholjagd zusätzlich. Zwar brachte Adrian Stein nach
Vorlage von Weißkirchen die Dragons noch einmal heran (57:28), doch Pavel Linhart (58:22)
machte mit dem 4:7 alles klar. Der späte Treffer von Topias Ruisla zum 5:7 (58:50), vorbereitet von
Nyström, kam zu spät. Am Ende mussten die Dragons die Effizienz und Erfahrung des
Rekordmeisters anerkennen. Trotz couragierter Leistung und fünf eigener Treffer reichte es nicht
für Punkte. Dennoch zeigte die Mannschaft, dass sie auch gegen ein Top-Team wie Weißenfels
mithalten kann ‒ eine wichtige Erkenntnis für die kommenden Spiele.
Bericht Till Braun
Foto: Stefan Wiede