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FBL-Herren: Aufholjagd wird nicht belohnt

Bonn, 15.01.2022: Bonn unterliegt Hamburg mit 4:6

 

Am Samstag trafen die SSF Dragons Bonn auf den ETV Piranhhas Hamburg. Die Bonner mussten sich nach einer spannenden Schlussphase mit 4:6 geschlagen geben.

Nach einer umkämpften Anfangsphase, war es allerdings der Bonner Goalie, Alex Knoop, der das erste Mal hinter sich greifen musste. Und keine zwei Minuten später waren es erneut die Gäste aus Hamburg, die einen Bonner Ballverlust eiskalt ausnutzen und ihre Führung auf 2:0 erhöhten.

Jan Zwak gelang es zwar, auf Vorlage von Florian Weißkirchen, zum 1:2 zu verkürzen, ein ärgerlicher Gegentreffer in eigener Überzahl, erlaubte es Hamburg allerdings, noch vor der ersten Drittelpause auf 1:3 zu erhöhen.

Im zweiten Drittel lief es für die Bonner Dragons dann noch deutlich schlechter. Nach nur 30 Sekunden konnte Hamburg auf 1:4 erhöhen und die Führung anschließend auf 1:5 und kurz vor Ende des zweiten Drittels, sogar auf 1:6 ausbauen. Die Bonner taten sich in dieser Phase, vor allem mit sich selbst, aber auch mit der etwas kuriosen Schiedsrichterleistung, schwer.

Jan Zwak:“ Wir haben in dieser Phase des Spiels nicht unsere beste Leistung gezeigt und den Gegner durch einfache Fehler zu Toren eingeladen. Das müssen wir besser machen.“

Im dritten Drittel zeigten sich die Bonner dann von ihrer besseren Seite. Lucas Grünewald konnte, noch in der Anfangsphase, durch einen sehenswerten Schuss in den Winkel, auf 2:6 verkürzen. Danach habe man wieder deutlich resoluter und entschlossener gespielt und sei überzeugt gewesen, dass man wieder dran sei, so Zwak.

Und tatsächlich gelang es den Bonnern noch auf 4:6 zu verkürzen. Um das Spiel zu drehen mangelte es am Ende aber am Glück im Abschluss und an Zeit.

Man habe im dritten Drittel gut gekämpft, man dürfe es aber in Zukunft nicht mehr dazu kommen lassen, dass man 1:6 zurückliegt. Man müsse ruhiger bleiben, und weiter an eigenen Fehlern arbeiten, meint Zwak.

Für die Bonner geht es am 12.02 auswärts gegen Schenefeld weiter.

Foto: Stephan Wiede
Bericht: Leander Leyhe

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